Schulfähigkeit: Tipps zur Schulvorbereitung
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Was bedeutet Schulfähigkeit?
- Wie kann ich mein Kind optimal unterstützen?
- Was genau macht einen guten Schulstart aus?
- Beachte den Schwerpunkt eurer Schule
- Was ist für die Schulvorbereitung kontraproduktiv?
- Was kann ich tun, wenn ich von der Schule keine Informationen habe oder finde?
- Deine Checkliste für die Schulkompetenzen deines Kindes
“Wenn du einen Schritt machst, denke nicht an das Ziel.
Denke nur daran, den nächsten Schritt zu machen.”
(Konfuzius)
Schulfähigkeit bedeutet, dass dein Kind in der Lage ist, die Schule zu besuchen und die dort geforderten Leistungen zu erbringen. Sicher machst du dir schon vorher viele Gedanken darüber, ob dein Kind schulfähig ist und wie der Schulstart für euch wohl ablaufen wird.
Keine Sorge, das ist völlig normal!
Gerade als Mama ist man immer besonders aufgeregt, wenn es um den Schulstart des eigenen Kindes geht. Schließlich will man nur das Beste für sein Kind und möchte, dass es einen glücklichen Start in die Schule erlebt.
Was bedeutet Schulfähigkeit?
Grundsätzlich ist jedes Kind schulfähig, solange es die körperlichen, geistigen und emotionalen Voraussetzungen mitbringt, um die Schule zu besuchen und die dort geforderten Leistungen zu erbringen.
Dazu zählen beispielsweise ein gutes Seh- und Hörvermögen, eine gute Konzentrationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, sich selbstständig und kooperativ zu verhalten. Aber auch soziale Kompetenzen wie Empathie und Toleranz spielen eine wichtige Rolle. Hier kann ich jetzt viele weitere Dinge aufzählen, aber prinzipiell sind es die geläufigen Fähigkeiten, die du sicherlich schon kennst.
Trotzdem erhältst du noch eine separate Checkliste, um zu sehen, wo ihr gerade steht. Diese Checkliste findest du im Download-Archiv von Schulstart mit Herz. Verwende die Checkliste aber eher als grobe Grundlage und verliere nicht den Blick für alle anderen wundervollen Fähigkeiten deines Kindes, die vielleicht nicht auf der Liste stehen.
Aber zurück zum Thema.
Der Begriff „Schulreife“ wird inzwischen nicht mehr verwendet, da es sich um einen subjektiven Begriff handelt. Die Schulfähigkeit ist jedoch ein objektives Kriterium und wird anhand verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel dem Alter, dem Sozialverhalten oder den Lernfortschritten, festgestellt.
Wie kann ich mein Kind optimal unterstützen?
Wenn dein Kind bald in die Schule kommt, ist es wichtig, dass es die notwendigen Voraussetzungen mitbringt. Dazu gehören neben einer “gewissen Reife” auch ein gewisses Interesse an den Themen, die in der Schule behandelt werden, sowie die Fähigkeit, sich längere Zeit zu konzentrieren und zu lernen.
Und gerade diese Punkte bereiten vielen Mamas Sorgen.
Woran liegt das in den meisten Fällen?
Ganz einfach: Viele Mütter wissen nicht, wie sie ihr Kind unterstützen können, damit es sich auf die Schule einstellen und die ersten Schritte erfolgreich meistern kann. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man weiß, worauf es ankommt.
Mit dem richtigen Konzept und ein bisschen Organisation kann die Schulzeit für Mamas und ihre Kinder entspannt und stressfrei werden. Denn eines ist klar: Ein guter Schulstart ist die Basis für eine erfolgreiche Schullaufbahn.
Was genau macht einen guten Schulstart aus?
Neben einer guten Organisation sollte vor allem das Wohlbefinden des Kindes im Vordergrund stehen. Denn nur wenn sich dein Kind wohlfühlt und die ersten Schritte in der Schule mit Freude und Motivation geht, kann es auf Dauer erfolgreich sein.
Gerade wenn die Schulfähigkeit in einigen Bereichen noch nicht erlangt ist, solltest du als Mama besonders auf einige Punkte achten, um deinem Kind den Schulstart so einfach wie möglich zu machen.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass du dich als Mama gut vorbereitest. Deshalb bist du wahrscheinlich auch bei “Schulstart mit Herz” gelandet. Allerdings hat jede einzelne Schule unterschiedliche Schwerpunkte. Und wer, wenn nicht du, weiß dies am besten?
Beachte den Schwerpunkt eurer Schule
Informiere dich über die Schule, das Lehrkonzept und die Erwartungen an die Schüler. Denn je besser du informiert bist, desto besser kannst du dein Kind auf die Schule vorbereiten.
Bei einigen Schulen kannst du direkt auf der Homepage erfahren, welche Voraussetzungen die neuen Erstklässler erfüllen sollten. Das klingt etwas hart, aber dadurch haben die Eltern eine bessere Orientierung in Bezug auf die geforderten Kompetenzen. An einigen Schulen findet dazu eine Infoveranstaltung statt, mit allen relevanten Informationen.
Auch wenn das erste Schuljahr im Großen und Ganzen ähnlich abläuft, hat jede Schule dennoch einen anderen Schwerpunkt. Daher ist es so wichtig, dass du dich vorher gründlich informierst, damit es zu keinem bösen Erwachen kommt, wenn die Schule losgeht.
Einige Schulen legen mehr Wert auf kreatives Gestalten, andere Schulen wiederum auf Mathematik oder auf das Lesen und Schreiben lernen und wieder andere auf das soziale Miteinander.
Aus diesem Grund ist es wirklich wichtig genau zu wissen, welche Kompetenzen du vorab noch etwas „fördern“ möchtest. Und wenn du da genug Zeit einplanst, klappt das ohne Stress und Druck. Genau das gilt es zu vermeiden. Und exakt das ist eines der Hauptanliegen bei “Schulstart mit Herz”.
Was ist für die Schulvorbereitung kontraproduktiv?
Kontraproduktiv für eure Vorbereitung sind anonyme Internet-Foren und riesige Facebook-Gruppen. Die Tipps dort sind viel zu allgemein und helfen dir in deiner individuellen Situation nicht weiter. Ich weiß natürlich, wie verlockend es ist, sich von tausenden Beiträgen inspirieren zu lassen. Aber genau das ist ungenutzte Zeit und verkürzt deine verbleibende Umsetzungszeit.
Nutze die Zeit bis zur Einschulung deswegen sinnvoll und gehe die Themen an, die wirklich für dich und dein Kind relevant sind. Und zwar Stück für Stück und in eurem Tempo.
Was kann ich tun, wenn ich von der Schule keine Informationen habe und finde?
Falls du auf der Homepage der Schule keine genaueren Angaben findest und es auch keine Infoveranstaltung gibt, kannst du folgendes tun:
Wende dich an die Fachkräfte in eurem Kindergarten. Sehr häufig wissen sie darüber Bescheid, worauf die aufnehmende Schule in ihrem Ortsteil Wert legt. Denn viele Schulen haben eine langjährige Kooperation mit den Kindergärten, damit der Übergang vom Kindergarten in die Schule gut gelingt.
Sollte das alles bei dir nicht möglich oder vorhanden sein, kannst du dich bei anderen Eltern in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis umhören, ob sie dir weitere Infos geben können. Das sind dann häufig konkretere Infos aus zweiter Hand, als die komplett anonymen Tipps aus dem Internet.
Jetzt geht es für dich an die Umsetzung. Und abschließend nochmal die Erinnerung:
Mit der Checkliste im Download-Archiv erhältst du einen Überblick mit den wichtigsten Kompetenzen und Voraussetzungen für den Schulstart. Lade sie dir jetzt gleich HIER herunter.
Dann hast du die Möglichkeit herauszufinden, worauf du dich wirklich fokussieren solltest.
Also ganz nach dem Prinzip “weniger ist mehr”, legst du jetzt los. Denn auch wenn du gefühlt unendlich viele “Baustellen” hast, bringt es nichts überstürzt loszulegen.