Hausaufgaben: 5 Tipps, um die Konzentration zu erhöhen
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Tipp 1: Macht die Hausaufgaben zu einer wiederkehrenden Routine.
- Tipp2: Sorge für einen Arbeitsplatz, an dem dein Kind wirklich konzentrieren kann
- Tipp 3: Gibt deinem Kind genügend Schlaf.
- Tipp 4: Hilf deinem Kind dabei, effektiv seine Hausaufgaben zu erledigen.
- Tipp 5: Fördere die Konzentration deines Kindes
- Fazit
“Konzentration ist die Kunst, dort zu sein, wo man ist.”
(Andreas Tenzer)
Konzentriert Hausaufgaben mit einem frisch gebackenen Schulkind machen!
Neuland, mit dem wirklich sehr viele frisch gebackene Schulkind-Familien konfrontiert sind. Gerade beim Einstieg in die langjährige Hausaufgabenkarriere ist es ganz besonders wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich dein Kind wohlfühlt und dadurch leichter und länger konzentrieren kann. Dabei gibt es allerdings sehr viele wichtige Dinge zu berücksichtigen, damit Konzentration überhaupt möglich ist.
Für den heutigen Blogartikel habe ich dir exemplarisch 5 Dinge ausgewählt, die tatsächlich eine deutliche Veränderung bewirken können, wenn du sie umsetzt.
Tipp 1: Macht die Hausaufgaben zu einer wiederkehrenden Routine.
Eine immer wiederkehrende Routine bei den Hausaufgaben ist ein guter Anfang. Wenn dein Kind die Abläufe kennt und weiß, was als Nächstes zu erledigen ist, kann es sich besser konzentrieren. Somit muss nicht jedes Mal aufs Neue überlegt werden, was der nächste Punkt auf der Liste ist. Je schneller und routinierter ihr vorankommt, desto leichter kann dein Kind konzentriert bleiben. Ziehen sich die Hausaufgaben allerdings stundenlang durch euren Nachmittag, dann kann sich dein Kind von Minute zu Minute immer schlechter konzentrieren.
Da ihr jetzt noch am Anfang steht, hilft oft nur die altbekannte “Trial and Error Methode”, bis ihr eine Hausaufgabenroutine gefunden habt, die wirklich perfekt zu euch passt. Bis die Abläufe reibungslos und automatisch klappen, werden logischerweise auch einige Fehlversuche dabei sein.
Trotzdem solltest du nicht zu schnell verzweifeln und das Thema weiterhin lösungsorientiert und zuversichtlich angehen.
Tipp 2: Sorge für einen Arbeitsplatz, an dem sich dein Kind wirklich konzentrieren kann.
Gerade wenn du den Eindruck hast, dass sich dein Kind schnell und leicht ablenken lässt, ist es wichtig, dass du einen Lernort wählst, der möglichst reizarm ist. Trotzdem sollte sich dein Kind an diesem Ort rundum wohlfühlen, denn nur dann kann es sich auch wirklich gut konzentrieren.
Ein wichtiger Punkt ist hier übrigens, dass alle notwendigen Dinge in greifbarer Nähe sind. Das gilt zumindest für die Dinge, die für den nächsten Arbeitsschritt notwendig sind. Zwischendurch und in regelmäßigen Abständen sind kleine Pausen sogar sinnvoll und bieten deinem Kind eine kurze Verschnaufpause.
Wie du ein sinnvolles und kindgerechtes Ordnungssystem von Anfang an anlegst, erfährst du in meinem Workbook “Hausaufgaben ohne Streit und Stress – Ordnung”. Aber das ist ein Thema für sich. Hier erfährst du mehr darüber: “Hausaufgaben-Strategie”.
Tipp 3: Gib deinem Kind genügend Schlaf.
Besonders wichtig ist es, dass dein Kind ausreichend und regelmäßig schläft, denn nur dann können sich Körper und Geist wieder erholen und die Konzentration wird wiederhergestellt. In der Anfangszeit ist der lange Schultag für viele Erstklässler extrem anstrengend. Immer wieder berichten Mamas mir, dass ihr Kind plötzlich wieder Mittagsschlaf macht, weil es nach der Schule so müde ist. Ausreichend Schlaf ist die Grundlage für produktives und konzentriertes Lernen. Ein gesunder Schlafrhythmus ist einer der wichtigsten Faktoren dafür, dass dein Kind sich besser konzentrieren kann.
Mit dem Schuleintritt steht für viele Familien eine große Umstellung in Bezug auf den Tagesablauf an. Deshalb solltest du berücksichtigen, dass dein Kind genügend Schlaf bekommt, wenn es durch den Übertritt zur Schule jetzt viel früher aufstehen muss.
Wie du sicher weißt, ist Schlaf nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die mentale und emotionale Gesundheit deines Kindes.
Tipp 4: Hilf deinem Kind dabei, seine Hausaufgaben effektiv zu erledigen.
Wie ist das gemeint? Dazu gehört beispielsweise, dass du dein Kind dabei unterstützt, die Aufgaben zu verstehen. Wenn dein Kind die Aufgabenstellungen verstanden hat, wird es sich auch wesentlich leichter mit der Bearbeitung der Aufgaben tun. Das soll natürlich nicht heißen, dass du die Aufgaben für dein Kind machst. Wenn dein Kind sich nicht sicher ist, wie es ein Problem lösen kann, hilf ihm dabei, es selbst zu lösen. Wenn es auch nach mehrmaligem Erklären nicht versteht, wie es das Problem lösen kann, hilf ihm dabei, es zu verstehen, anstatt ihm einfach die Lösung zu geben.
Gerade in der Anfangszeit, wenn viele Aufgaben noch neu und fremd sind, ist es sinnvoll gemeinsam alle Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. Dadurch vermeidest du unnötigen Frust und Zeitverlust. Auch wenn diese Anfangszeit erstmal zeitintensiver für dich ist, schaffst du dadurch eine sehr wichtige Grundlage für eure Hausaufgaben-Zukunft.
Ganz wichtig ist hier allerdings der Hinweis, dass du immer rechtzeitig den Absprung schaffen solltest. Der Grat zur “erlernten Hilflosigkeit” ist hier sehr schmal. Dein Ziel sollte immer die Selbständigkeit deines Kindes sein.
Tipp 5: Fördere die Konzentrationsfähigkeit deines Kindes
Natürlich ist es wichtig, dass dein Kind lernt sich zu konzentrieren und dabei auch bei der Sache bleibt. Diese Kompetenz ist für ein Schulkind extrem wichtig. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn du “Schulstart mit Herz” schon länger kennst, dann weißt du, dass es bereits viele Inhalte zum Thema “Konzentration” gibt. Schau gerne bei meinen kostenlosen Angeboten nach: Das ist mein Instagram Account, mein Podcast und dieser Blog. Du kannst aber auch spaßeshalber in der Suchmaschine “Konzentrationsübungen für Kinder” eingeben. Es ist unglaublich, wie viele Inhalte es zu dem Thema gibt.
Genau aus diesem Grund kommen immer wieder Mamas zu mir und fragen mich nach konkreten Tipps. Das habe ich mir natürlich zu Herzen genommen, da die Konzentration beim Schuleintritt wirklich eine große Rolle spielt und hoffe, dass dir die heutigen Tipps eine Hilfe sind.
Fazit
Abschließend muss ich aber darauf hinweisen, dass diese 5 Tipps nur die Spitze eines gigantischen und sehr komplexen Themas sind. In den meisten Fällen lässt sich durch deren Umsetzung eine kleine und hilfreiche Veränderung bewirken.
Für eine größere, transformierende und nachhaltige Veränderung gibt es im Schulstart Kongress aktuell 4 Vorträge zum Thema Konzentration. Wenn du noch tiefer ins Thema “Konzentration & Aufmerksamkeit beim Lernen” eintauchen möchtest, empfehle ich dir den Schulstart Kongress.
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