Stressfreie Einschulung: 5 Tipps für ein unvergessliches Erlebnis
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Tipp 1: Planung ist das A und O: wie du im Vorfeld alles für eine stressfreie Einschulung organisierst
- Tipp 2: Die richtige Kleidung für den besonderen Tag
- Tipp 3: Vermeide unbedingt Hektik und anderen Druck für eine stressfreie Einschulung
- Tipp 4: Einbeziehung der Familie, denn du musst nicht alles alleine stemmen
- Tipp 5: Jüngere Geschwisterkinder bei der Planung nicht vergessen
“Ganz viele Mamas bekommen kaum etwas von der Einschulung mit, weil sie wie in einem Tunnel sind und nur funktionieren.”
(Valerie Berhalter)
In diesem Artikel greife ich die 5 wichtigsten Punkte der Einschulungsplanung für eine stressfreie Einschulung auf. Als erfahrene Schulkind-Mama und Lehrerin weiß ich um die typischen „Einschulungs-Fettnäpfchen“. Wenn du dir die folgenden Punkte zu Herzen nimmst, werdet ihr davon sicher verschont bleiben und einer unvergesslichen Feier am Tag der Einschulung steht nichts mehr im Wege. Los geht es nun mit den wichtigsten Tipps und Tricks!
Tipp 1: Planung ist das A und O - wie du im Vorfeld alles für eine stressfreie Einschulung organisierst
Aus diesem Grund solltest du dir schon jetzt Gedanken machen und mit der Planung starten. Zu diesem Punkt möchte ich dir 3 wichtige Gedanken mitgeben:
Plane im ersten Schritt den groben Ablauf des Tages. Das kannst du auch schon machen, wenn dir noch genaue Informationen zum Tag der Einschulung fehlen. Im Schulstart Download Bereich findest du eine hilfreiche Checkliste und Übersicht für deine Planung. Du kannst also ganz in Ruhe weiterlesen und dich im Anschluss direkt an die Arbeit machen, indem du dir die nötigen Vorlagen herunterlädst.
Im zweiten Teil der Planung gehst du mehr ins Detail. Voraussetzung hierfür ist, dass du schon die konkreten Infos der Schule erhalten hast. Das sind dann beispielsweise: Datum, Uhrzeit, Ort, Dauer und wie viele Personen ihr mitbringen könnt etc. Diese Dinge trägst du in den Plan ein, sobald dir die Infos vorliegen.
Für den dritten Teil machst du eine exakte zeit- und personenbezogene Planung. Diese beinhalten beispielsweise folgende Punkte:
Weckzeiten: Wann steht wer auf?
Ablauf vor der Einschulungsfeier: Wann gibt es Frühstück und wer ist dafür zuständig?
Was zieht jeder an und wer kümmert sich darum?
Wann macht ihr euch auf den Weg zur Schule?
Im Idealfall erstellst du sicherheitshalber eine Packliste und Schultüte und Schulranzen sollten unbedingt auch darauf Platz finden. Damit auch das Wichtigste für diesen Tag nicht vergessen wird.
Tipp 2: Die richtige Kleidung für den besonderen Tag
Überlege dir frühzeitig, was dein Kind am Tag der Einschulung anziehen soll. Das Outfit sollte bequem und praktisch sein, aber auch dem Anlass angemessen.
Hier gibt es meiner Meinung nach 3 wichtige Kriterien, die du beachten solltest:
- Dein Kind sollte sich wohlfühlen und sich frei bewegen können. Je nach Region ist der Tag der Einschulung ein unterschiedlich “großes und feierliches Ereignis”. Dementsprechend sollte auch die Kleiderwahl ausfallen. Lasse dabei bei deinem Kind nicht den Eindruck entstehen, fehl am Platz zu sein, weil die Auswahl der Kleidung extrem aus dem Rahmen fällt. Für einige Kinder mag das keine Rolle spielen, für andere Kinder kann das lange Zeit negativ in Erinnerung bleiben. Fazit: Das finale und letzte Wort sollte (trotzdem) vom Kind kommen. Es soll und muss sich an diesem Tag rundum wohlfühlen.
- Das Outfit sollte zum Wetter passen. Der Tag der Einschulung kann kühl, regnerisch, windig oder schwül, heiß und schweißtreibend sein.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Kleiderwahl unter Berücksichtigung dieser Fragen zu treffen:
Ist das Outfit warm genug, falls es kalt wird?
Ist es luftig genug, falls es heiß wird?
Es gibt wirklich tolle Kombinationen, die es ermöglichen, noch am Tag der Einschulung einzelne Teile wegzulassen bzw. bei Bedarf darüber- oder darunterzuziehen. - Entscheide dich für ein Outfit, das dein Kind auch später gerne trägt und an den besonderen Tag erinnert. Wenn du mich schon etwas kennst, dann weißt du sicher, dass ich Nachhaltigkeit wichtig finde. Aus diesem Grund sollten die einzelnen Teile des Outfits später auch in der Alltagskleidung deines Kindes Verwendung finden. Wenn es dann noch an den Tag der Einschulung erinnert, umso besser.
- Hier kommt noch ein ganz kurzer und wichtiger Hinweis: Empfehlenswert ist tatsächlich noch ein Ersatzoutfit für den Notfall. Für die ganze Familie oder wenigstens für das frisch gebackene Schulkind und für dich. Dann bist du für alle Eventualitäten gerüstet und verlierst keine Zeit mit der Suche nach einem neuen Outfit, falls etwas schiefgeht. Das ist eine gute Überleitung zu Tipp 3.
Tipp 3: Vermeide unbedingt Hektik und anderen Druck für eine stressfreie Einschulung
Genau dann passieren nämlich die blöden Missgeschicke, die uns sofort die Nerven verlieren lassen und uns den schönen Tag vermiesen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Aber da ist die Sache mit der Ersatzkleidung ein tolles Beispiel. Niemand kennt dich besser, als du dich selbst. Aus diesem Grund solltest du deine Planung nochmal unter die Lupe nehmen und mit klarem Kopf für einige Punkte ein Plan B in der Tasche haben. Man weiß ja nie! Wenn du in jeder Lage immer einen kühlen Kopf behältst, brauchst du das natürlich nicht.
Beispiel 1:
Ein Outfit bekommt kurz vor der Abfahrt einen Fleck. Packe für diesen Fall ein Ersatzoutfit ein.
Beispiel 2:
Dauerregen macht es unmöglich draußen zu feiern. Habe eine Ersatzlocation, also einen Plan B in petto.
Beispiel 3:
Die plötzlich erkrankte Oma kann bei der Feier das Baby nicht betreuen. Plane für solche Großereignisse immer eine Ersatzbetreuung mit ein.
Tipp 4: Familie und Freunde einbeziehen - du musst nicht alles alleine stemmen
Dieser Punkt ist wirklich super wichtig. Denn ganz viele Mamas bekommen kaum etwas von der Einschulung mit, weil sie wie in einem Tunnel sind und nur funktionieren. Wie schade ist das, wenn du diesen wichtigen und tollen Tag “verpasst”?
Wenn du rechtzeitig mit der Planung beginnst, kannst du viele Aufgaben an kompetente und gewissenhafte Personen delegieren und abgeben. Aufgaben auf den letzten Drücker abzuschieben, weil dir am Ende doch alles über den Kopf wächst, ist kontraproduktiv und der Schuss geht oft nach hinten los.
Also, mach dir Gedanken wer dir wirklich eine Hilfe ist und in welchem Bereich unterstützen kann. Vielleicht gibt es Großeltern, die gerne die Verantwortung für das Frühstück oder den Inhalt für die Schultüte übernehmen würden. Oder Freunde, die beim Dekorieren oder bei der Organisation der Feier mithelfen möchten. Und ganz wichtig: Delegiere auch Aufgaben an dein Kind. Dadurch fühlt es sich schon frühzeitig in die Vorbereitungen einbezogen.
Jetzt kommen wir zum letzten Punkt. Dieser wird häufig unterschätzt und spielt doch eine ganz wichtige Rolle, wenn es noch jüngere Geschwisterkinder in der Familie gibt.
Tipp 5: Jüngere Geschwisterkinder bei der Planung nicht vergessen
Wenn dieser Punkt nicht gut durchdacht und geplant wird, kann der Tag der Einschulung ein sehr stressiger Spießrutenlauf werden.
Besonders kleine Kinder spüren die große Aufregung am Tag der Einschulung und sind schnell überfordert. Je nach Alter und Ausdrucksmöglichkeiten kann diese Überforderung die Feierlichkeiten, im wahrsten Sinne des Wortes sprengen.
Tatsächlich habe ich schon viele Einschulungsfeiern miterlebt, bei denen (häufig) die Mütter mit einem schreienden oder weinenden Kind die Einschulungsfeier verlassen mussten. Das ist wirklich schlimm und traurig, da sie dann diesen wichtigen Augenblick mit dem älteren Kind nicht miterleben dürfen. Diesem Punkt räumst du bitte einen zentralen Platz bei der Planung ein und gehst dabei wirklich ins Detail, um dem jüngeren Geschwisterkind und gleichzeitig dem frisch gebackenen Schulkind gerecht zu werden.
Im Schulstart Kongress gibt es hierzu einen wirklich sehr hilfreichen Vortrag, der dir ganz viele Anregungen und praktische Hilfen vermittelt, um eine passende Lösung für eure Familie zu finden.
Neben diesem tollen Vortrag sind noch weitere 34 Vorträge für dich enthalten, die dich mit wertvollem Wissen und zahlreichen Impulsen auf den Familienalltag mit Schulkind vorbereiten.
Also, worauf wartest du noch?
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