Schulstart mit Herz

So beseitigst du das Spielsachen-Chaos!

In diesem Artikel wirst du 3 Tipps von mir bekommen, wie du es schaffst, mit dem Chaos zu Hause umzugehen. Gerade in Bezug auf die ganzen Kinderspielsachen, die in der Regel immer mehr werden, möchte ich dir Anregungen geben. Du kannst gespannt sein!

Ich werde es relativ allgemein halten, sodass du mit Kindern in jedem Alter und vielleicht sogar ganz ohne Kinder etwas für dich aus diesem Beitrag ziehen kannst.

So kannst du dir darüber schon Gedanken machen, bevor du (noch) ein Kind bekommst, aber auch die kommenden Jahre die Ordnungssituation Zuhause etwas entlasten.

Darum geht es in diesem Beitrag:

Vielleicht kennst du das auch: Du findest regelmäßig in den komischsten Ecken Bauklötze und bist mehr am Aufräumen als dein Kind am Spielen?
Nach Geburtstag und Weihnachten ist deine Ordnung komplett hin und dein Kind hat so viel Spielsachen bekommen, das du schauen musst wohin?

Wir haben es geschafft, dass es für alle erträglich und gut ist und wir uns alle damit wohler fühlen.

Gehen wir also die Zimmer durch, los geht’s!

Lego Spielzeug

Kinderzimmer? Übersichtlich und nicht zu viel Kleinkram!

Es fing zum einen damit an, dass man sich noch gut daran erinnern kann, dass man beim ältesten Kind irgendwie ziemlich viel „falsch“ gemacht hat. Und merkt dann erst “beim nächsten Kind gestalte ich die Situation ein wenig anders”.

Teilweise war ich selbst dafür verantwortlich, wie viele Spielsachen in den Kinderzimmern waren, teilweise haben wir super viel geschenkt bekommen.

Und dann sieht das Kinderzimmer dementsprechend aus! Oder sind es wirklich nur Sachen, die du auch gekauft hättest? Und zu all diesen Sachen bekommst du jetzt ein paar Tipps, wie ich das inzwischen gelöst habe.
Gerade in einer Großfamilie würde man wahrscheinlich sonst gar nicht mehr zur Haustüre hereinkommen, wenn man nicht ein Ordnungssystem anlegt.

Dadurch, dass die Kinder so unterschiedlich alt sind und dementsprechend auch unterschiedlich aktiv beim Kinderzimmer-Aufräumen sind, habe ich folgende Lösung gefunden:

Zweijährige Kinder (Krippenkinder)

Du kannst die Kinderzimmer so gestalten, dass sie spieltechnisch so gestaltet sind, dass sie altersentsprechend auch selbst aufgeräumt werden können.
Gerade bei zweijährigen Kindern ist das sehr wichtig, da sie das Kinderzimmer noch nicht selbständig aufräumen können. Deshalb ist es bei Zweijährigen so, dass sie ganz wenige Kategorien an Spielsachen haben sollten.

Bei uns haben sich Boxen und Kisten bewährt. In diese Boxen kommt eine überschaubare Menge von Spielsachen rein. Also Bauklötzchen, Tiere und Sachen wie Playmobil etc. immer nach Kategorien geordnet.

Dadurch, dass es nur diese drei Kategorien gibt, können die Zweijährigen das wunderbar schaffen. Und das machen sie dann auch gerne und sind nicht überfordert.

Doch hier muss grundlegend berücksichtigt werden, dass zweijährige Kinder noch gar nicht selbständig aufräumen können und müssen. Das ist zumindest meine persönliche Meinung. Man muss sie auf jeden Fall begleiten und die Sache in ein Spiel verpacken. Da muss ich als Mama Vorbild sein. Wenn ich das voller Freude und Begeisterung mache, macht es mein Kind ganz oft auch.

Spielzeug im Sand

Fünfjährige Kinder (Kindergartenkind)

Hier sieht das schon etwas anders aus. In diesem Alter sind schon ein bisschen mehr Kategorien möglich, als bei einem zweijährigen Kind.
Als Orientierung empfehle ich die Faustregel: Alter plus 1 bis 2 Kategorien.
Hier werde ich jetzt die Gegenstände nennen, die mein 5 jähriger Sohn momentan im Zimmer ha. Er hat Playmobil, Lego, Spielfiguren von Paw Patrol und Feuerwehrmann Sam und die Dinos (Werbung wg. Markennennung). Das sind gar nicht so viele Kategorien, aber er ist komplett zufrieden und hat dadurch auch viel Platz im Zimmer zum Spielen.

Seit der Einführung der wenigen und übersichtlichen Kategorien haben wir folgenden, großen Vorteil: Ohne das System mit den Kategorien gabt es das Problem, wenn Besuchskinder da waren, dass ein Großteil der Arbeit beim Aufräumen an meinem Sohn und mir hängen blieb. Durch das System, dass total selbsterklärend ist, kann jedes Besuchskind super beim Aufräumen helfen.

Schau also, dass es nur 5 -7 Kategorien gibt.

Bücher gibt es natürlich in jedem Kinderzimmer, die zählen wir nicht zu den Kategorien.

Natürlich gibt es mehr Kategorien  bei und im Haus, wie z. B. so eine Eisenbahn oder Parkgarage. Alle Sachen, die nicht in den Kategorien im Kinderzimmer sind, können in einer Kiste im Keller oder auf dem Dachboden aufbewahrt werden.

Einmal im Monat könnt ihr dann besprechen, welche Spielsachen dein Kind austauschen möchte.  

Bei einer Sache bin ich immer wieder positiv überrascht:
Wenn nicht so eine überfordernde Auswahl an Spielzeug im Zimmer ist, finden die Kids viel leichter ins Spiel und bleiben häufiger bei der Sache.

Im Wohnzimmer:
Kleiner Bereich für Kinder mit wechselnden Spielsachen

Da bei uns die Kinderzimmer nicht auf der selben Ebene sind, wie Wohnzimmer und Küche, haben sie im Wohnzimmer auch einen Spielbereich, damit ich sie beim Kochen besser im Blick habe. 

Als die beiden Jüngsten noch sehr klein waren, hatten sie einen größeren Spielbereich im Wohnzimmer. Doch mit zunehmendem Alter, wird dieser nun immer kleiner.

Auch im Wohnzimmer haben wir das System mit den Kategorien eingeführt. Wir haben einen Schrank für die Spielsachen und alles hat seinen festen Platz. 

Gerade, wenn wir Erwachsenen noch länger bei Tisch sitzen, ist das super praktisch, wenn die Kids nebenher spielen können und wir sie im Blick haben. 

Doch da gibt es auch unterschiedliche Meinungen wie z. B., dass das Wohnzimmer auch ein Wohnzimmer ist, wo Spielsachen nichts zu suchen haben.

Doch wir sind da anderer Meinung und das ist einfach Geschmacks- und Einstellungssache!
In unserem Wohnzimmer sieht man deutlich, dass in dem Haushalt auch Kinder leben, was für mich kein Problem ist.

Bis auf den Kaufladen und die Tukluk Matten, befinden sich die Spielsachen in den Schränken.

Neue Anschaffungen – Mit wenigen Kategorien

Bei meinem ältesten Sohn hatten wir massig Spielsachen und bei jedem Fest wurden es immer mehr und immer unübersichtlicher!

Aber jetzt machen wir das so, dass wenn Weihnachten, Geburtstag oder Ostern anstehen, wir mit den Verwandten absprechen, welche Geschenke in unser Haus kommen.
So haben wir am Ende nicht 20 verschieden Sets, die immer noch weiter ausbaufähig sind. 

Das heißt, wir überlegen vorher gemeinsam mit den Kindern, welche Spielsachen sie haben wollen. Meistens sind es dann Sets, die wirklich aufeinander aufbauen, wo man sich dann Ergänzungssets besorgen kann. Dann erstellen wir einen Wunschzettel für jedes Kind.

Diesen Wunschzettel sprechen wir mit den Verwandten und Freunden ab, die etwas schenken möchten.

Das ist dann auch super praktisch für dich als Mama, weil du dir nicht immer wieder den Kopf zerbrechen musst, bevor neue Spielsachen gekauft werden. Du weißt dann, dass beim nächsten Fest wieder ein neues Set als Geschenk dazu kommt, wo sich die Kinder riesig darauf freuen und wirklich was damit anfangen können. 

Mit diesen Tipps wird es dir bestimmt leichter fallen, Ordnung bei den Spielsachen zu schaffen.

Fazit

Hier kommt noch eine kurze Zusammenfassung, wie du das Spielsachen-Chaos optimieren kannst: