Diese 7 Dinge dürfen in den Schultüten nicht fehlen!
Freut sich dein Kind auch schon so sehr auf die Zuckertüte? Ja?! Aber du hast noch gar keine Idee, was du deinem Kind alles mit in die Schultüte packen kannst? Brauchst du Ideen und Inspiration? Dann bist du hier goldrichtig! Aber vorher habe ich noch ein ganz anderes Anliegen an dich. Nämlich dich selbst!
Zunächst einmal besteht die Zuckertüte nicht nur aus materiellen Dingen, die das Kind für die Schule braucht oder Spielsachen, die es sich wünscht.
Wenn du nach diesem Satz große Augen bekommst, dann schaust du gerade richtig! 🙂
Für dein Kind, für dich und für euer Mutter-Kind-Dasein ist es besonders wichtig auch Dinge in die Schultüte zu packen, die dein Kind nicht erwartet. Es sind die Dinge, die dein Kind fühlen kann. Packe in die Zuckertüte ganz viel Liebe, Zuversicht, Rückhalt und den Glauben an dein Kind. Sei für dein Kind da, sei der Fels in der Brandung. Denn es werden auch mal nicht so schöne Schulzeiten kommen und dann sind diese Dinge umso wichtiger. Gehe weg von den Gedanken dein Kind zu optimieren, permanent zu fördern oder zu überfordern. Integriere dein Kind in deinen Alltag, damit auch schon die Schulvorbereitung ein voller Erfolg mit ganz viel Spaß für euch beide wird.
Und was packen wir nun dir in die Schultüte?
Ich möchte dir 7 wertvolle Tipps mit an die Hand geben, die mit der Durchführung erst so richtig ihr volles Potential entfalten. Und los geht’s!
Tipp 1: Erstellt euch eine neue Ordnung
Du liebst Ordnung? Dann hast du hier deinen offiziellen Startschuss, um eure Ordnung umzugestalten.
Schau zunächst was dein Kind braucht. Mit welcher Ordnung kann dein Kind am besten jeden Hausaufgabenalltag bestreiten? Überlege dir zusammen mit deinem Kind ein neues Ordnungssystem. Hat dein Kind Wünsche an sein neu gestaltetes Zimmer? Dann lasst diese mit einfließen. Beachte aber bitte, solch eine Ordnung sollte vor dem Schulstart oder danach beginnen. Ihr habt noch allerhand vor dem Schulstart zu erledigen? Kein Problem. Eine neue Ordnung lässt sich auch noch in den Herbstferien integrieren.
Anregungen für eine tolle Ordnung findest du in meinem Workbook „Hausaufgaben ohne Streit und Stress“ im Basisbereich „Ordnung“. Klicke hier für mehr Informationen.
Tipp 2: Überdenke eure Routinen
Habt ihr auch noch die alten Kindergarten-Routinen? Hilfst du deinem Kind noch jeden Morgen in die Kleidung? Nein? Dann herzlichen Glückwünsch!
Viele Eltern kämpfen mit Schuleintritt noch immer mit solch veralteten Routinen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt diese zu überdenken und die ersten Schritte mit dem Kind in Richtung Selbständigkeit zu gehen. Welche Routinen sind veraltet? Welche passen nicht mehr? Legt euch neue Routinen zu.
Aber Vorsicht! Wer zu viel auf einmal möchte, dem könnte es schaden. „Jetzt ist mein Kind ein Schulkind. Jetzt muss es morgens alles allein machen.“ Verabschiede dich von solchen Gedanken. Auf dein Kind kommen so viele neue Eindrücke zu. Es muss so viel Neues aufnehmen, verstehen, verarbeiten, sich an eine neue Umgebung gewöhnen, an neue Strukturen halten. Sei daher zu Hause etwas nachsichtiger und unterstütze dein Kind da, wo es Unterstützung braucht. Tastet euch langsam heran und wenn dein Kind schon mehr möchte, dann gib ihm den Raum sich selbständiger zu entfalten. Fördere dein Kind mit neuen Routinen. Fangt jetzt damit an und nutzt die Zeit bis zur Einschulung.
Tipp 3: Euer perfektes Zeitmanagement
Wenn eure Routinen gut angelegt sind, dann hast du eine tolle Zeitersparnis für andere Dinge und das Tag für Tag. Hört sich toll an oder?
Überlegt selbst, welche Dinge euch immer wieder auf die Füße fallen und ihr dadurch viel Zeit einbüßt. Unser aller Alltag ist meist so durch getaktet, dass wenig Zeit für andere Dinge außerhalb der veralteten Routinen bleibt. Daher überdenkt eure Routinen, schaut wo ihr Zeit sparen könnt. Brecht aus alten Gewohnheiten aus, weil sie einfach nicht mehr dazu gehören und genießt die neu gewonnene Freizeit. So seid ihr als Familie viel entspannter. Dies kommt auch der Hausaufgabenzeit zu gute. Denn ein entspanntes Kind und entspannte Eltern gehen locker und nicht voller Hektik und Stress an die Übungen am Nachmittag heran.
Tipp 4: Der perfekte Lernort
Überlege dir einen wunderschönen Lernort bzw. LernortE. Warum Lernorte? Ein bestimmter Teil des Lernens bzw. der Hausaufgaben werden am Tisch stattfinden. Der Tisch sollte sich daher in euer Wohlfühl-Ambiente und in eure neue Ordnung integrieren. Kinder sollen aber nicht stundenlang am Tisch sitzen. Das wollen die Kids auch gar nicht.
Richtet euch eine gemütliche Leseecke ein oder lernt Sachen während ihr euch bewegt. Zum Beispiel könnt ihr Anlaute oder Zahlen während eines Spazierganges oder beim Autofahren üben. Hier schließt sich der Kreis zum Zeitmanagement.
Überlege dir auch, wie du die Hausaufgabenzeit fern vom Tisch lösen kannst, denn jedes Kind hat einen Bewegungsdrang, der ausgelebt werden möchte. Also warum nicht Aufgaben lösen, wozu man nicht zwingend einen Tisch benötigt?
Tipp 5: Dein Mindset
Wie gehst du mit der Einschulung deines Kindes um? Siehst du Schwarz? Bist du in Panik? Hast du selbst schlechte Erfahrungen gemacht? Hast du Angst, wie es deinem Kind ergehen wird?
Ja? Dann löse dich bitte ganz schnell von negativen Gedanken und Gefühlen. Arbeite deine eigenen schlechten Erfahrungen auf. Deine Erfahrungen gehören der Vergangenheit an. Deine Einschulung hat nichts mit deinem Kind zu tun. Dein Kind ist dein Kind und ein ganz anderer Mensch. Es sind ganz andere Umstände, andere Mitschüler, vielleicht sogar andere Lehrer und ein ganz anderes Schulumfeld. Unbewusst vermittelst du aber deinem Kind, deine Ängste, deine Sorgen und das die Schulzeit keine schöne Zeit ist.
Dein Kind nimmt deine negativen Schwingungen auf und geht gar nicht so unbedarft in die Schulzeit, wie du es dir wünschen würdest. Dein Kind fängt an deine negativen Empfindungen zu spiegeln. Also bitte tue dir und deinem Kind einen Gefallen und räume deine Haltung gegenüber der Schule auf, achte auf deine Äußerungen und sei zuversichtlich und hoffnungsvoll.
Tipp 6: Wie kommunizierst du?
Rede nie schlecht vor deinem Kind über Lehrer oder Schule. Etwas selbst Vorhergesagtes führt zu bewussten oder unbewussten Handlungen bei deinem Kind und führen zum Eintritt deiner Vorhersage. Dieses Szenario nennt sich selbsterfüllende Prophezeiung. Überlege dir daher sehr genau wie du kommunizierst, um nicht deine eigene Prophezeiung über dein Kind zu erfüllen.
Tipp 7: Kommunikation bedeutet auch Zuhören
Hast du schon einmal richtig zugehört? Ich meine wirklich richtig Zuhören! Sich wirklich zurücknehmen und ganz bei seinem Gesprächspartner sein. Nicht an das nächste eigene Szenario denken und in der nächsten Gesprächslücke ablenken und von sich erzählen.
Dies ist ein hoher Anspruch an die Qualität des Zuhörens.
Höre deinem Kind aufmerksam und aktiv zu. Lasse wirken, was dein Kind dir zu erzählen hat. Lese zwischen den Zeilen. Mit dieser Art des Zuhörens kannst du ganz viel bewirken und tun. Kommuniziere positiv mit deinem Kind und sei offen dem gegenüber, was dein Kind dir erzählt. Biete deinem Kind Raum zur kommunikativen Entfaltung. Denn Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Dein Kind soll Freude haben, sich mitzuteilen.
Deine Schultüte ist nun vollgepackt mit nützlichen Tipps. Und das tolle daran ist, du musst nicht erst bis zur Einschulung warten, diese auszupacken.
Starte jetzt mit all den Wandlungen, die ein Schuleintritt schon vor der großen Feier mit sich bringt.
Und zu guter Letzt findest du hier noch 66 Geschenkideen für die Schultüte deines Kindes.
Ich wünsche dir viel Freude damit und euch einen wunderbaren Schulstart!
Deine Valerie